Üben und Spielen
![]() | Üben und Spielen - Wie können digitale Tools das Lernen motivierend gestalten?Üben ist ein zentraler Bestandteil des Lernens – sei es zur Festigung von Grundlagen, zur Automatisierung oder zur Wiederholung. Digitale Tools können diesen Prozess unterstützen, wenn sie gezielt ausgewählt und sinnvoll in den Unterricht eingebettet werden. Wichtig ist, dass der Fokus nicht nur auf der reinen Wiederholung liegt, sondern auch auf dem Verstehen, dem selbstständigen Anwenden und der Rückmeldung zum Lernstand. Bei der Auswahl von Übungs- und Spiel-Apps sollte der pädagogische Mehrwert im Vordergrund stehen – nicht das Spiel allein. Wichtig sind ein klarer Lernbezug, eine transparente Rückmeldung zum Lernstand sowie die Möglichkeit zur Differenzierung. Gute Tools fördern selbstständiges Üben, regen zum Nachdenken an und lassen sich ohne grossen Aufwand in den Unterricht integrieren. Spielerische Elemente können die Motivation steigern – sollten aber nicht vom eigentlichen Lernziel ablenken. Entscheidend ist, dass das Tool das Lernen begleitet, nicht ersetzt. Hier sind vier Werkzeuge, die das Lernen durch Üben und Spielen unterstützen: Card2BrainMit digitalen Karteikarten können Fachbegriffe, Vokabeln oder andere Inhalte strukturiert wiederholt und langfristig verankert werden. Das Prinzip der Selbstkontrolle fördert das eigenverantwortliche Lernen. edutools.chedutools.ch bietet eine Sammlung kleiner digitaler Werkzeuge, die Lehrpersonen im Unterricht unkompliziert einsetzen können. LearningAppsInteraktive Übungsformate wie Zuordnungen, Lückentexte oder Multiple-Choice-Aufgaben lassen sich einfach erstellen oder nutzen – ideal zum Wiederholen, Festigen oder individuellen Üben in verschiedenen Fächern. Spielend programmierenDie Programmierumgebungen Scratch, code.org und Swift Playgrounds verbinden spielerisches Lernen mit logischem Denken und Problemlösen. Sie eignen sich besonders für den Fachbereich Medien und Informatik und fördern kreative Lernprozesse in Projekt- oder Freiarbeitsphasen. |